Schreinerei Fried
Tradition und Innovation in dritter Generation
Die Schreinerei Fried AG blickt auf eine lange Geschichte zurück. 1955 gegründet, befindet sie nun sich seit Anfang 2024 in dritter Generation unter der Führung von Adrian Fried.
Übergabe in neue Hände: Nach über 30 Jahren erfolgreicher Führung haben Silvia und Beat Fried den Familienbetrieb an ihren Sohn Adrian Fried übergeben.
Herausforderungen der Zukunft: Die Zukunft der Schreinerei Fried sieht Adrian Fried in der Verbindung von Tradition und Innovation.
Chronik
1955
Paul Fried gründet die gleichnamige Einzelfirma und erwirbt die Liegenschaft Nr. 26 im Dorfkern von Bevers. Damals ein Einfamilienhaus, schreinert er am Anfang noch unter freiem Himmel. Getrieben von der Leidenschaft für das Handwerk und der Arbeit mit Massivholz vergrößert er das Unternehmen kontinuierlich.
1968
Die Platzverhältnisse sind begrenzt und Paul Fried verlässt den Dorfkern. Er erwirbt die Liegenschaft Nr. 4 und schafft durch Zu- und Ausbau Platz für die Schreinerei.
1991
Beat und Silvia Fried übernehmen die Schreinerei. Er gründet die Fried AG und erneuert den Maschinenpark. Die Digitalisierung ist im vollen Gange, die ersten Computer und Programme werden installiert.
1997
Beat Fried stellt auf das das elektronische CAD-Zeichnen um. Der Wechsel vom Zeichentisch auf den Computer verändert den Workflow erheblich. Gängige Prozesse können automatisiert und Pläne schnell angepasst und kopiert werden. Das spart Zeit und Ressourcen.
2003
Der bestehende Maschinenpark wird durch ein CNC-Bearbeitungszentrum erweitert. Basierend auf Frästechnik, bietet es selbst bei komplexen Formen hohe Präzision. Einzelne Produktionsschritte können automatisiert werden.
2005
Das 50-jährige Firmenjubiläum soll mit einem humanitären Einsatz in Teaca/Rumänien durchgeführt werden. Die Region ist von mehrfachen Hochwassern schwer getroffen und die Fried AG beteiligt sich an der Sanierung eines Schulinternats. Verschiedene Lieferanten sponsern Türen und Fenster. Materialbestellungen und Zollabfertigungen sind zu organisieren. Die Böden werden in Rumänien gesourct und gefertigt. Dadurch kann auch das lokale Handwerk unterstützt werden.
2006
Der humanitäre Einsatz kann starten: Die gesamte Belegschaft reist an. Material und Werkzeuge werden in Transporter gepackt. Nach zwei Wochen der Arbeit vor Ort ist die Sanierung des Schulgebäudes abgeschlossen.
2015
Das 60-jährige Firmenjubiläum wird mit einem Geschenk an die Chamanna Segantini auf dem Schafberg hoch über Pontresina begangen. Den Schweizer Alphütten fehlt es grundsätzlich an finanziellen Möglichkeiten und die Schreinerei Fried AG schenkt der Chamanna Segantini eine neue Aussenmöblierung.
2022
Der Sohn von Beat und Silvia, Adrian Fried, kehrt nach seinem Aufenthalt in Bern und New York zurück und tritt in den Familienbetrieb ein. Er hat die Schreinerlehre und die ersten Berufsjahre im Engadin absolviert – unterbrochen von drei Jahren an der Fachhochschule Biel, in denen er seine technischen Fähigkeiten vertiefte.
2024
Nach zwei Jahren der Nachfolgeregelung übernimmt Adrian Fried Anfang 2024 offiziell die Geschäftsführung. Er will die umfassende Expertise im Unternehmen beibehalten und weiterhin individuelle Komplettlösungen für den Innenausbau auf hohem Niveau entwickeln.